Ungenutzte Wohngebäude in der Berchinger Altstadt

Rückblick auf die Informationsveranstaltung am 9. Januar 2015

Wie können ungenutzte leerstehende Gebäude wieder zum Leben erweckt werden? Dieser Frage ging der Stadtentwicklungsverein „GeMEINsam für Berching“ am 9. Januar 2015 nach.

Über 50 Personen folgten der Einladung und brachten den Tagungsraum im Gasthaus Stampfermühle an seine Grenzen. Nach der Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Eisenreich und der Vorsitzenden des Stadtentwicklungsvereins Frau Regina Burger führte der Projektleiter des Vereins Christian Eisner durch den Abend. Er beschrieb die derzeitige Situation und erläuterte das Vorgehen bei der Einführung des geplanten „Leerstandsmanagements“. Es sei das Ziel, Leerstände zu reduzieren und nicht nur Leerstände zu verwalten. Die Aufnahme eines Objekts beginnt dabei immer mit der Erhebung aller relevanter Daten und der anschließenden Ermittlung der Zukunftsfähigkeit. Wer sein Haus verkaufen will oder Mieter sucht kann sich zukünftig in die Leerstands-Datenbank aufnehmen lassen. Diese ermöglicht es das Anbieter und Interessenten zukünftig besser zusammenfinden.

Spezialisten beraten bei Fachthemen

Einen interessanten Überblick über den Immobilienmarkt im Landkreis und Tipps zur richtigen Preisfindung gab Herr Willi Kirsch von Kirsch & Haubner Immobilien. Viele der anwesenden Immobilienbesitzer wollen Ihr Haus behalten und modernisieren sowie selbst nutzen. Da hierbei vor allem die Bereiche Finanzierung und Steuern wichtig sind gab es auch dazu Informationen von einem Fachmann. Herr Bernd Sandtner von der Steuerkanzlei Sandtner & Partner ging auf die Möglichkeiten steuerlicher Abschreibung ein wenn sich das Objekt im ausgewiesenen Berchinger Sanierungsgebiet befindet. Weitere Hinweise dazu und zu den städtischen Förderprogrammen konnte der Bauamtsleiter der Stadt Berching Herr Wolfgang Strobl, hinzufügen. Das Thema der finanziellen Förderung wurde durch Herrn Walter Frank von der Raiffeisenbank Plankstetten am Beispiel der KFW-Programme noch weiter vertieft. Im Anschluss standen alle Fachleute noch für die Fragen der Anwesenden zur Verfügung. Dabei wurde noch das ein oder andere Thema genauer betrachtet.

Dieses Treffen war der Startpunkt einer Reihe an Veranstaltungen, bei denen das Thema „Leben in der Altstadt“ im Mittelpunkt steht. Der Verein hat bereits begonnen möglichst viele Informationen zu diesem Thema zu sammeln. Diese werden im Laufe des Jahres hier auf der Internetseite des Stadtentwicklungsvereins bereitgestellt sowie als Broschüre veröffentlicht.